Gefäßchirurgische Abteilung setzt auf bewährte, aber auch modernste Techniken
Amputationsrate bei Diabetikern gesenkt
Die vor 15 Jahren von Chefarzt Rainer Leuer im Krankenhaus Dierdorf aufgebaute gefäßchirurgische Abteilung setzt immer mehr auf die Kombination kathetertechnischer und gefäßchirurgischer Eingriffe. Durch diese Methode können die Eingriffe für den Patienten schonender und effektiver durchgeführt werden. So konnte die Amputationsrate, besonders bei Diabetikern, deutlich gesenkt werden.
Erst durch eine ausreichende Durchblutung kann eine Wunde heilen. Dies betrifft selbstverständlich auch die nichtdiabetischen Gefäßpatienten mit Wundproblemen.
Einen weiteren wichtigen Aspekt stellt die seit drei Jahren bestehende integrierte Wundversorgung dar. Für den Patienten bedeutet das eine optimale Weiterversorgung über den Krankenhausaufenthalt hinaus, da der Patient gemeinsam vom Gefäßchirurgen, vom Hausarzt und dem Wundtherapeuten gemeinsam betreut wird. Hierbei erfolgt eine regelmäßige Kontrolle der Situation in einer hierfür speziell eingerichteten gefäßchirurgischen Wundsprechstunde.
Durch die Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen, zuletzt in den USA, gibt sich Chefarzt R. Leuer zuversichtlich, auch die modernsten Entwicklungen der Gefäßchirurgie weiterhin in seiner Abteilung umzusetzen.